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Duisburgs „Tatort“-Kommissar Horst Schimanski alias Schimmi ist die absolute Kultfigur des deutschen Fernsehens. Kein TV-Kommissar war und ist so beliebt wie die von Götz George verkörperte Krimifigur. Die Schimmi-Tour führt an die Originaldrehorte im Hafenstadtteil Ruhrort. Denn die erste „Tatort“-Folge aus dem Jahr 1981 trägt den Titel „Duisburg-Ruhrort“.
Es geht um Schimmis erste Leiche, ersten Sex, erste Scheiße oder erste Currywurst. Auch die Schimmi-Gasse wird angesteuert. Und natürlich wird zum Schluss eine leckere Currywurst verputzt.
Bei der Schimmi-Tour mit Currywurst kommt aber auch der Hafenstadtteil Ruhrort nicht zu kurz. Einst das St. Pauli des Ruhrgebiets genannt, lässt sich hier immer noch das einzigartige Flair der Binnenschifferwelt erschnuppern.
Die Schimmi-Tour findet in Kooperation mit DU Tours statt.
Ladenlokal „PLUS am Neumarkt“
Neumarkt 19, 47119 Duisburg
12.00 oder 15.00 Uhr
Hauptkommissar Schimanski markierte eine Wende in der Reihe der gradlinigen Tatort-Kommissare. Zum ersten Mal wurde ein Kriminalbeamter gezeigt, der keinen Tagesrhythmus hatte, der fluchte, prügelte, mehr als in Maßen Alkohol trank, Currywurst zum Grundnahrungsmittel machte und seine Frauengeschichten ohne Hemmungen offenlegte. Er stellte einen von der 68-Bewegung beeinflussten Mann dar, der auf seine Weise immer noch gegen die Generation der NS-Zeit rebellierte. Auch machte er oft mobil gegen ausländerfeindliche Vorurteile und pflegte freundschaftliche Beziehungen zu sogenannten Gastarbeitern, was ihn aus Sicht seiner Chefs zum Spezialisten in Kriminalfällen in diesem Milieu machte.
Schnell stürzten sich die Medien auf ihn. Die einen verdammten ihn als „Ruhrpott-Rambo“, die anderen lobten ihn als frischen Wind in den verstaubten ARD-Anstalten. Sogar mit James Bond wurde er verglichen. Schimanski wurde der Actionheld der Deutschen für eine Generation, die statt Krieg und Gehorsam nur Frieden und Konsum kannte. Zehn Jahre ermittelte er und machte die "Fäkalsprache", insbesondere das Wort "Scheiße“ salonfähig, sodass Bild 1991 sogar dessen Häufigkeit zählte. Nach seiner Ära versuchte man Nachfolger zu finden, die so ermitteln sollten wie er. Zumindest hat Horst Schimanski das Bild des „Fernsehkommissars“ in Deutschland sehr verändert.
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